Die Geschichte der Drachenschmiede Ferro Ignique
Einst begab es sich, dass ein Jüngling, als er sein Handwerk
erlernte, mit der Kunst des Schmiedens in Berührung kam.
Diese dabei erwachte Leidenschaft sollte ihn fortan nicht mehr
loslassen. So trug er sich lang mit dem Gedanken, sich eine
eigene Schmiede zu errichten.
Dies gelang dem Jüngling, der inzwischen zum Manne
geworden war, ein paar Lenze später, als er das Herz einer
holden Maid, die sich sehr für Geschichte interessierte, eroberte.
Sie trugen Werkzeuge zusammen und erbauten eine Schmiede.
So begann er sein Handwerk. Doch wollte er es nicht für sich
in seiner Schmiede ausüben, sondern die Kunst dieses alten
Handwerkes dem Volke näher bringen. So zogen die beiden aus,
die Schmiederei auf den mittelalterlichen Märkten dieser Zeit
zur Schau zu stellen.
Die Maid wollte jedoch auf den mittelalterlichen Märkten
nicht nur das Feuer hüten und essen zubereiten, sie wollte auch
ein Handwerk ausüben. Und was konnte es da besseres geben,
als die Erzeugnisse der eigenen Schmiede zu schleifen? Dabei
sollte es aber nicht bleiben: Bald wurden auch Essdorne, Äxte,
Pfeilspitzen, einfach alles, was geschärft werden musste, auch
aus den anderen Lagern zu ihr gebracht.
Die Magtvogte waren erfreut über die gute Arbeit, die dem
Volke dargeboten wurde und wünschten, dass die Schmiede
auch im nächsten Jahr wieder bei ihnen anzutreffen sei.
Und so kann man sie heute auf den mittelalterlichen Märkten
immer noch antreffen.
Wie es begann